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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Bornheimer Thurm

Band 4
349. Brandplan
Bei dem Brande von 1719, welcher an dem anstoßenden Bornheimerthurm sein Ende erreichte, wurde das Haus bis auf den Grund zerstört und, wie es scheint, im Jahr 1720 wieder aufgebaut. Es gehörte damals einem Barbier Namens Joh. Michael Balk.
Band 4, Seite 49
Bornheimerpforte | Pförtchen | Unter der Bornheimerpforte
Fahrgasse 142
H.24
1. Oktober 1860
Bei dem Abbruch dieses Hauses wurde die alte Stadtmauer in ganzer Dicke blosgelegt, und es fand sich in der Höhe des ersten Stocks ein kleines Pförtchen, das wahrscheinlich die Bestimmung hatte, von dem Thorturm (Bornheimerthurm) auf den Wehrgang der Stadtmauer zu führen. Jedenfalls muß es das Ende eines, wenn auch nur kurzen, jedoch in der Mauerdicke befindlichen, Ganges gewesen seyn. Die Mauer ist hier nicht ganz rechtwinkelicht durchschnitten und steht noch beinahe ganz erhalten in vielen Bogen hinter der ganzen Judengasse her bis an das Dominikanerkloster, allwo ein Bogen sichtbar wird, indem er um seine ganze Breite in die Straße vortritt.
Das Pförtchen gehört seiner Structur nach in die erste Hälfte des 14. Jahrh. und ist wahrscheinlich der einzige Ueberrest der alten Bornheimerpforte. Das Häuschen, in dem es sich vorfand, war kaum viel breiter als die Dicke der Stadtmauer, und es bildete das Pförtchen am Ende der zu dem ersten Stock führenden Treppe eine Blende. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße steht die Mauer zwischen den Häusern ebenfalls noch eine Strecke lang.
Das Pförtchen wurde von mir an Ort und Stelle gezeichnet und ist in der Abb. [R1051] sammt seinem Grundriß nachzusehen, es war äußerst zierlich und reinlich in blauen Hausteinen ausgeführt. s. Hinterhäuser der Töngesgasse, Baugraben, Stadtmauer daselbst u.s.w.
Band 4, Seite 144a
Bornheimer Pforte | Bornheimer Thurm
[kein Datum]
Bei dem großen Brande von 1719 am 26. und 27. Juli brannte dieser Thurm 13 Stunden lang, so daß die gewesenen Uhr und Glocke schmolzen, dennoch hielt er, weil er massiv in Stein war, das Feuer auf und es gelang endlich, dem verheerenden Elemente ein Ziel zu setzen. Beschreibung der großen Feuersbrunst von 1719 durch Kenkel.
Nachdem per. vener. Decr. Ampliss. Sen. d. 30. mpr. dem Bauamte aufgetragen worden, unter annehmlichen Bedingungen den Platz des abgebrochenen Bornheimer Thurmes gegen des Richters Wohnung zu verkaufen u.s.w., Frankf. Intellg. Bl. 6 Juli 1767.
[Von der Chronologie abweichende Paginierung C. K.]
Band 10, Seite 351
1770 einzuweisen, dieß kann jedoch nicht gut der Fall gewesen seyn, indem das Jahr 1777 das Erbauungsjahr des auf der Constablerwache befindlichen Thurmes ist, welcher sich auf der letzten Ausgabe vorfindet. Auf derselben fehlt der Sachsenhäuser Brückenthurm, die Bornheimerpforte und die alte Hauptwache.
Band 11, Seite 155
Mainzerwarte 1396 erb., 1552 zerstört
Bockenheimer [Warte] 1406 erb., Thurm verändert
Friedbergerwarte 1476 erb., 1634 durch Feuer gelitten
Sachsenhäuserwarte 1411 zerstört
Röderwarte 1396, erb., Ende 18. Jahrh. halb abgetragen
Bornheimerwarte 1504 noch existent
Landwehr 1788 geschleift